nachtwandel, die erste
Am 24. Okt 2009
das erste mal im jungbusch war etwas befremdlich. gerade wenn man, wie ich, vom lande kommt. 150 einwohner, kulturvielfalt fehlanzeige, straßenleben nada. kontrastprogramm hier am zipfel mannheims: straßenläden, kneipen, cafes, nationalitäten und bei jeder tageszeit ein angemessener (manchmal vielleicht auch nervtötender) geräuschpegel. nach 2 monaten jungbuschleben merkt man auch ohne bemühen, dass hier was am laufen und gedeihen ist. etwas, was den jungbusch raus aus seiner stellung als sozialer brennpunkt mannheims habt, hin zu...nun ja, was kann das ziel sein...vielleicht ein kultureller brennpunkt. brennpunkt natürlich nicht im sinne der allgemeinen bedeutung. brennpunkt als ein ort, in dem kulturen miteinander in kontakt geraten, sich vermischen und verbinden. in dem jeder von dem anderen lernt, was es heißt türkisch, italienisch, bulgarisch, deutsch etc. zu sein. brennpunkt im sinne eines ortes, wo immer etwas geboten wird, in dem feuer ist für aktionen und events. in dem die leute feuer und flamme sind für ihren stadtteil.
